Die Weihnachtszeit 2020 im Ortsverein

Es ist eine etwas andere Zeit, dieser Advent 2020. Eine Zeit, in der Traditionen plötzlich gebrochen werden mussten. Das vorweihnachtliche Beisammensein im Rahmen einer Weihnachtsfeier mit Grünkohlessen, Ehrungen, Tombola und persönlichen Gesprächen war nicht mehr möglich. Was also war zu tun?

Da kam die Idee zur Verteilung kleiner Präsente an die Mitglieder des Ortsvereins gerade recht. Also wurde der übliche Weihnachtsbrief ein wenig aufgepeppt – mit Tee, Becher und Süßigkeit. Im Kreise des Vorstands ging es dann auch so schnell mit der Entscheidung, dass alle ein wenig über sich selbst staunten. Ohne die zu sonst jedem Thema beliebten langen Diskussionen (Sozis können das bekanntlich über Stunden) wurde das ganze schwuppdiwupp wortwörtlich eingetütet.

Das Budget stand, es sollte auf jeden Fall etwas aus dem örtlichen Einzelhandel sein (an dieser Stelle vielen Dank an Heikes Teewiese). Was lag da näher als Omas Bratapfeltee für die kalte Jahreszeit? Kurze Zeit später wurden die Präsente mit Weihnachtsgrüßen des Ortsvereins und einem gemeinsamen Brief von Sandra Redmann und Bettina Hagedorn gepackt. Die Verteilung haben dann einige der Vorständler*innen übernommen.

Eine Erfahrung dabei kam etwas unerwartet: Verteile nie, wenn es schon dunkel ist. Hausnummern gehören sehr oft ins Reich des Mystischen. Sie sind zwar da, aber verstecken sich hinter Büschen und man kann sich sicher sein, dass die eine oder andere sich klammheimlich einen Spaß daraus gemacht hat, nicht auf Anhieb gefunden zu werden. Aber am Ende war dann doch alles verteilt.

Die freudig überraschten Gesichter der Mitglieder waren es auf jeden Fall wert.