Vergleich zum Erschütterungs- und Lärmschutz

Der Fehmarnbelttunnel darf nach Fertigstellung erst geöffnet werden, wenn auch der Erschütterungs- und Lärmschutz auf der Hinterland-Schienenanbindung gewährleistet ist! So lautet der aktuelle Vergleich des Bundesverwaltungsgerichtes, dem die Ostholsteiner Kommunen, die Betreiberfirma des Fehmarnbeltstunnels (Femern A/S) sowie das Land Schleswig-Holstein zugestimmt haben. Ein Schritt in die richtige Richtung, so Bürgermeister Uwe Brinkmann. Denn der von Bad Schwartau angestrebte Bau eines sieben Meter tiefen „Trogs“ bleibe somit weiterhin eine realistische Option. Der Vergleich sei ein Teilerfolg, der uns mehr Rechtssicherheit bringe.

Die SPD Bad Schwartau wird auch in der Zukunft alle Forderungen und Aktivitäten, die die negativen Folgen für die Bürger:innen unserer Stadt durch die Feste Fehmarnbelt Querung (FFBQ) entschärfen, mit aller Kraft unterstützen. Bereits in der Vergangenheit haben wir in der Stadtverordnetenversammlung stets für die Beauftragung der Gutachten zum Lärm- und Erschütterungsschutz sowie den Gesundheitsschutz gestimmt. Wir Sozialdemokraten:innen teilen die Auffassung der Verwaltung der Stadt Bad Schwartau, dass mit diesen Gutachten die bestmögliche Vorbereitung für eine gerichtliche Auseinandersetzung gegeben ist, falls es nicht zur einer tragfähigen politischen Lösung kommen wird.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn und die SPD-Landtagsabgeordnete Sandra Redmann stehen immer an der Seite der Stadt Bad Schwartau und ihren Bürgerinnen und Bürgern. Beide befassen sich seit Jahrzehnten mit dem Thema FFBQ bzw. Hinterlandanbindung. Gemeinsam mit dem Ortsverein und der Fraktion der SPD Bad Schwartau haben sie schon frühzeitig informiert und zahlreiche Veranstaltungen oder Aktionen durchgeführt, zum Beispiel die am Bahnübergang Kaltenhöfer Straße.

Aus ökologischen und ökonomischen Gründen sind wir Sozialdemokraten:innen in Bad Schwartau grundsätzlich! gegen die Feste Fehmarnbeltquerung. Für die Natur bedeutet dieses Bauvorhaben ein Desaster. Ökonomisch ist der gesellschaftliche Nutzen für Ostholstein nicht vorhanden und für die Metropolregionen fragwürdig.

Uwe Beckmann

Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion